Lösung
A. 1. Die Gewaltenteilung ist die Verteilung der Staatsgewalt auf
mehrere Träger.
Damit soll verhindert werden, dass ein Staatsorgan sich in die Aufgaben eines
anderen einmischt. Sie wird unterteilt in Legislative (= Parlament); Exekutive
(= Regierung) und Judikative (= Gerichte).
2. Mediatisierung ist die
Aufhebung der Reichsunmittelbarkeit bzw. der Landeshoheit weltlicher Fürsten,
Ritter oder Städte und Unterstellung unter eine andere Herrschaft.
3. Monarchie ist die Bezeichnung
für eine Staats -o. Regierungsform, die von einem Monarchen oder einer
Monarchin regiert wird. Monarchie bedeutet Alleinherrschaft.
4. Als Republik bezeichnet man eine
Staatsform, welche sich am Wohl des Volkes orientiert und seit der
französischen Revolution besteht. Sie ist das Gegenteil der Monarchie.
5. Säkularisierung ist die Verstaatlichung
von Kirchenbesitz.
6.
Als Revolution bezeichnet man eine gewaltsame Umgestaltung der staatlichen
Ordnung, welche durch lange vorher hervorgerufene gesellschaftliche, politische
und geistliche Wandlungen entstehen, die dann zur Sprengung der alten Formen
führt.
B. 1. Argumente :
- ein entthronter König (wegen Verbrechen)
in einer Revolution mit entstehende gerechten Gesetzen ist nicht vorteilhaft
- man sollte lieber Ludwig hinrichten
anstatt 100000 tugendhafter Bürger
- damit Vaterland leben kann, muss Ludwig
sterben
- wenn Ludwig nicht stirbt, werden Verteidiger
zu Verleumdern und Rebellen zu Lügnern
2. a) Sturm auf die Bastille am 14.07.1789 in Paris
Höhepunkt, weil es der Beginn der Revolution ist .
b) Erklärung der Menschen -u. Bürgerrechte am 26.08.1789
Höhepunkt, weil es die ersten gerechten Rechte waren und Frankreich als Vorbild
für die kommenden Verfassungen galt bis zum 19. Jahrhundert
C.
Ja, es war eine Revolution, denn: 1. fand ein gewaltsamer politischer Umsturz
statt
(von Absolutismus zur Demokratie)
2. dieser Umsturz wurde durch gesellschaftliche und
politische Wandlungen hervorgerufen (z.B. Sturm auf
Bastille)
3. Hinrichtung Ludwigs steht für politische Wende
D. 1. Die
Demokratin fand es gut, weil sie durch die französische Revolution die
Möglichkeit
hat, sich mit der Demokratie zu identifizieren und ihre Ideale zu finden.
2. Das Volk findet die französische Revolution gut, weil es nicht mehr
unterdrückt wird
und es um das Wohl des Volkes geht.
3. Der Diktator findet es natürlich nicht gut, weil er seine Macht nicht
mehr ausleben
kann, denn es gibt keine Einzelherrschaft in der französischen Revolution.
4. Die Juristin wird die französische Revolution bezweifeln, weil sie
denkt, dass es noch
eine bessere Staatsform geben kann, aber sie wird sie gut finden.
5. Ich denke, dass es für ihn vorerst keine besondere Bedeutung haben
wird, weil ihn
Politik nicht interessiert, aber er wird trotzdem gespannt sein und sich
vielleicht
nachdem er sich an die neue Staatsform gewöhnt hat auch mehr für Politik
interessieren.