Musterlösung
Klassenarbeit Nr.1
Aufgabe 1:
Der Begriff Hinduismus leitet sich vom Fluss Indus, der durch Indien
fließt, der. Früher gehörte Pakistan nach zu Indien und der Fluss
floss genau durch Pakistan, dann trennte sich Pakistan von Indien
und so wurde der Fluss Indus zum Grenzfluss zwischen Indien und
Pakistan.
Aufgabe 2:
Der Hinduismus hat folgende zentrale Merkmale:
-
Schutz der Kuh
-
Glaube an die Veden ( Sammlung von
Gebeten und Sprüchen ) und Upanishaden ( philosophische Texte )
-
Kein Bilderverbot
-
Glaube an die Herabkunft der
Gottheiten
-
Das Kastenwesen, welches bestimmt,
wen man heiraten darf und wo man sein Leben verbringen wird
Aufgabe 3:
Der Hinduismus lehrt, dass man sein Leben selber in die Hand nehmen
kann und Einfluss hat. Man kann dem ewigen Kreislauf aus Leben, Tod
und Wiedergeburt (Samsara) durch eigene Taten "entfliehen". Das
Karma, welches man ansammelt im Laufe seines Lebens, kann selber
angehäuft werden durch gute Taten. Für jede Tat, die ein Hindu
vollbringt, sammelt er positives oder negatives Karma, welches
bestimmt, als was man Wiedergeboren wird. Hat man viel positives
Karma, wird man als Brahmane wiedergeboren, hat man viel schlechtes
Karma angehäuft, so wächst man im nächsten Leben in ärmlichen
Verhältnissen auf. Wie gerade schon erwähnt und auch klar wurde, ist
ein weiterer zentraler Punkt der Lehre des Hinduismus die
Wiedergeburt, also die Vorstellung nach einem Leben nach dem Tod und
eben diese Wiedergeburt wird vom angehäuften Karma beeinflusst.
Aufgabe 4:
Brahman ist im Hinduismus das Absolute und, daneben, die
allgegenwärtige Wirklichkeit, die das ganze Universum durchflutet.
Es ist das Ziel des Hindus durch persönliche Erfahrung und
unmittelbare Erleuchtung ein Verständnis des Wesens des Brahman zu
erreichen. Die Welt des Brahman ist jenseits der Welt des Dinglichen
und besteht aus Wissen und Glückseligkeit. Als ewiges, unbegrenztes
und bewusstes Sein gilt es eher als Subjekt denn als Objekt des
Denkens. Als das Absolute der Schöpfung ist es nicht durch irgendein
anderes Ding darzustellen oder zu umschreiben, auch nicht durch die
Gesamtheit aller Dinge.
Aufgabe
5:
Übersetzt heißt Moksha (Weg zur) Erlösung.
Es gibt im Hinduismus drei Wege, die zu Moksha führen:
1. Der Weg der Erlösung: Der schwierigste Weg zu Moksha zu gelangen,
denn es kann nur erreicht werden, wenn man die Gesetze der Natur
versteht. Und dies geht nur durch Askese und dem Widersetzen seiner
Triebe.
2. Der Weg des Handelns: Durch Meditation, Gräberschmückung und
Bäder im Ganges kann dieser Weg beschritten werden.
3. Weg der Gottesliebe: Durch zahlreiche Gebete und dem
festen/überzeugten Glauben an Gott kann der Weg der Gottesliebe
beschritten werden.
Aufgabe
6:
-
Im Hinduismus gibt es vier
Hauptkasten:
1. Brahmanen: Priester, Kenner der heiligen Schriften
2. Kshatriyas: Krieger, Könige und Adelige
3. Vaishyas: Händler und Bauern
4. Shudras: Arbeiter und Sklaven
-
In die Kasten wird man
hineingeboren, durch das Karma, das man im Leben gesammelt hat.
- Außer den vier Hauptkasten gibt es noch ca. 300 - 400
Unterkasten.
-
Des Weiteren werden die Kasten
stringent voneinander getrennt:
-
Es darf nicht in eine andere Kaste
eingeheiratet werden.
-
Auch die Städte sind nach den Kästen
gebaut. In der Mitte der Stadt die Brahmanen als "Zentrum", und
außerhalb der Stadt müssen die Kastenlosen wohnen (Outcastes.
Aufgabe 7:
Ghandi hatte in seinem Leben drei Hauptziele, die er stringent
verfolgte:
1.
Reform der Kasten und Integration der Unberührbaren. 1932 rief
Gandhi erneut zu zivilem Ungehorsam gegen die Briten auf. In der
Folge wurde er wiederholt verhaftet und benutzte seine
Gefängnisaufenthalte zu Fastenaktionen, um gegen die britische
Verfassungspolitik zu protestieren. Damit besaß er ein überaus
wirksames Druckmittel gegenüber den britischen Behörden, die bei
seinem Tod im Gefängnis den Ausbruch einer Revolution in Indien
befürchten mussten. Im September 1932 begann Gandhi im Gefängnis ein
"Fasten bis zum Tode", um die volle staatsbürgerliche Anerkennung
für die Parias zu erreichen. Die Briten begingen in Gandhis Augen
eine Ungerechtigkeit, indem sie die Unberührbaren als eigene Gruppe
innerhalb der indischen Gesellschaft behandelten. Gandhi, der selbst
der Kaste der Vaishya (Kaufleute) angehörte, hatte sich damit zum
Führer einer Bewegung gemacht, die sich die Beseitigung des sozial
und wirtschaftlich ungerechten Kastenwesens in Indien zum Ziel
gesetzt hatte. Des Weiteren wollte Ghandi die Heiratstabus brechen
und den Fleischverzehr legalisieren. Damit die Unberührbaren
integriert wurden, nahm er selbst ein unberührbares Kind bei sich
auf.
2. Unabhängigkeit Indiens. Die
entscheidende Phase im Unabhängigkeitskampf war im Jahr 1944. Die
britische Regierung hatte eingewilligt, die Unabhängigkeit unter der
Voraussetzung zu gewähren, dass die beiden rivalisierenden
Nationalbewegungen, die Muslim-Liga und die Kongresspartei, ihre
Meinungsverschiedenheiten beilegten. Obgleich Gandhi strikt gegen
eine Teilung Indiens war, lenkte er letzten Endes ein, in der
Hoffnung, dass die Erfüllung der Forderung der Muslime nach einem
eigenen Staat zur Erhaltung des Friedens beitragen würde. Somit
entstanden 1947 die beiden unabhängigen Staaten Indien und Pakistan.
Das Spinnrad wurde das Zeichen der Unabhängigkeit. Er beschritt den
Salzmarsch, um das neue Gesetz aus England außer Kraft zu setzen und
veranstaltete viele Protestmärsche- bzw. aktionen.
3.
Verständnis der Religion: Es gab Streit zwischen Hindus und
Muslime. Um dagegen anzugehen, fuhr Ghandi in die gefährlichste
Region, um zu schlichten. Dies gelang ihm auch, denn es kam zu einer
Neutralisation der Kämpfe. Doch Ghandi machte sich auch viele Feinde
mit der Aktion und schließlich brachte ihn ein Hindu sogar um.
Aufgabe 8:
Ghandi stand ganz besonders für Satyagrapha, also den gewaltlosen
Widerstand. Bei Satyagraha wird nur geistiger und seelischer
Widerstand geleistet. Nach Ghandi sollte der Widerstand wie folgt
ablaufen: Man verwundert den Feind zuerst, weil man sich gegen den
Feind nicht wehrt, danach tritt die Enttäuschung des Feindes ein, da
er keinen Feind gefunden hat und zum Schluss bringt man dem Feind
Anerkennung entgegen. Bei dieser Methode von Widerstand wird die Wut
des Feindes nicht mehr vergrößert, sondern bleibt relativ neutral
bzw. lässt nach.
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