Cytologie
1.
Zellen allgemein
Die wesentlichen Merkmale der Zelltheorie
(wurde um 1850 entwickelt):
Alle Lebewesen
sind aus Zellen aufgebaut.
Zellen
entstehen nur aus Zellen.
Der Aufbau von tierischen Zellen
(Größe: ca.
1/100 mm)
Der Aufbau von
pflanzlichen Zellen Größe: ca. 1/100 bis
1/10 mm
Vergleich zwischen
Tierzelle und Pflanzenzelle
Tierzellen haben... |
...keine
Chloroplasten |
...keine Zellwand d.h. keine feste
Form |
...keine
Vakuole |
2.
Das Lichtmikroskop
Definition: Auflösungsvermögen eines
Mikroskops
Mindestabstand zweier Punkte, um noch getrennt erkannt zu werden
[in Meter].
Das Auflösungsvermögen erklärt...
3.
Das Elektronenmikroskop
Daten zur besseren Einschätzung
Auflösungsvermögen des
menschlichen Auges: ca. 0,2 mm = 2 x 10-4 m
Auflösungsgrenze des Lichtmikroskops: ca. 200
nm = 2 x 10-7 m
Auflösungsgrenze des Elektronenmikroskops ca. 1 nm
= 1 x 10-9 m
Vergleich:
Elektronenmikroskop und Lichtmikroskop
Nachteile:
1) Nur tote Objekte können betrachtet werden
2) Nur Schwarzweiß-Bilder
3) Großer Aufwand
(Kunstharz-Einbettung, Ultradünnschnitte..) |
Vorteile:
1)
Viel besseres Auflösungsvermögen |
Unterschied zum Lichtmikroskop:
"Lichtquelle" sind Elektronen.
Die Linsen sind durch magnetische
Felder ersetzt. Bildentstehung auf einen Leuchtschirm.
Hochvakuum im Inneren des Elektronenmikroskopes. Elektronen würden
von Luftmolekülen gebremst. Aus diesem Grund können auch nur
entwässerte Präparate, aber niemals lebende Objekte beobachtet
werden.
Grundelement eines Elektronenmikroskopes ist eine Röhre,
vergleichbar mit einer Fernsehröhre. Eine Glühkathode liefert
Elektronen: Hochspannung zwischen Kathode und Anode beschleunigt
Elektronen. Die Elektronen fliegen durch ein Loch in der Anode und
treffen auf das Objekt (sehr dünn, Ultradünnschnitte! ). Elektronen
durchdringen das Objekt, werden abgelenkt oder reflektiert. Die
Vergrößerung erfolgt dann durch ein magnetisches Objektiv und ein
magnetisches Okular (Projektiv). Die Elektronen treffen schließlich
auf einen Leuchtschirm. Helle Stellen zeigen an, dass an dieser
Stelle des Objektes Elektronen durchgelassen wurden. Dunkle Stellen
entsprechen den Teilen des Objektes, die für Elektronen wenig oder
gar nicht durchlässig sind. Zur Verstärkung des Bildkontrastes
werden die Präparate mit Schwermetallsalzen behandelt.
Bau und Anwendung eines
Elektronenmikroskops
Typische
ABI-Frage:
Auf welche Weise können Zellstrukturen bei der Herstellung von
Präparaten sichtbar gemacht werden
a) beim Elektronenmikroskop b) beim Lichtmikroskop . (Jeweils mit
Erklärung)
Muster-Antwort:
Da Zellstrukturen sowohl für Lichtstrahlen als auch
für Elektronenstrahlen fast durchsichtig sind d.h. zu wenig
Strahlung absorbieren, muss man in beiden Fällen den Kontrast durch
"Anfärben" erhöhen:
Kontrastierung für das ElMi: Schwermetallatome bzw.
Schwermetall-Ionen (Uran,Osmium, Platin...)
Kontrastierung für das LiMi: Farbstoffe
In beiden Fällen lagern sich die
Kontrastmittel selektiv an bestimmte Oberflächen (Membranen, Fasern,
Riesenmoleküle wie DNA oder Zellulose...) an und verändern die
Durchlässigkeit des Präparats für die Strahlung. Im LiMi macht sich
dies durch farbige Kontrastierung bemerkbar, im ElMi durch
Hell-Dunkel-Kontrastierung.
4. Die
Tierzelle im Elektronenmikroskop
Skizze:
Skizzen solltest du zeichnen und beschriften können...
farbig = vom Zellplasma
abgetrennte Reaktionsräume
1 = Zellmembran |
4 = Mitochondrium |
7 = endoplasmatisches
Retikulum ER |
10 = Kernhülle |
2 = Zellplasma |
5 = Dictyosom (Golgi-Apparat) |
8 = rauhes ER |
11 = DNA |
3 = Ribosom |
6 = Golgi-Vesikel |
9 = Kernpore |
12 = Kernkörperchen
=Nukleolus |
Informieren Sie sich über weitere Strukturen in der Zelle:
Lysosom, Peroxisom, Zentriol, Mikrotubuli |
13 = Bürstenförmige Ausstülpungen der Zellmembran
werden als Mikrovilli bezeichnet und dienen der
Oberflächenvergrößerung |
5. Die Pflanzenzelle im Elektronenmikroskop
Skizze:
1 = Zellmembran |
6 = DNA |
11 = Tüpfel |
16 = Tonoplast |
2 = Zellwand |
7 = Kernpore |
12 = Dictyosom/Golgi-App. |
17 = Golgi-Vesikel |
3 = Nachbarzelle |
8 = Nukleolus |
13 = Ribosom |
|
4 = Zellplasma |
9 = ER |
14 = Mitochondrium |
|
5 = Chloroplast |
10 = rauhes ER |
15 = Vakuole |
|
Wichtige
zellbiologische Fachbegriffe:
Am Beispiel des
Mitochondriums kann man den biologischen Sinn der Kompartimentierung
gut erklären:
1) Die 2
Kompartimente ermöglichen es, dass verschiedene chemische Reaktionen
parallel ablaufen können,
wie in verschiedenen "Reagenzgläsern".
2) Membrangebundene
Vorgänge - hier: Zellatmung - werden durch
Oberflächenvergrößerung der Membran
d.h. durch Faltung optimiert, da
dadurch die Zahl der aktiven Membranmoleküle vermehrt werden kann.
3) Eine
Steigerung der Leistung einer best. Zellfunktion erreicht die Zelle
also durch 2 Maßnahmen:
Vermehrung der
Zahl der jeweiligen Organellen und Vergrößerung der Oberfläche der
Membran.
6. Das
Mitochondrium
Skizze:
Funktion der Mitochondrien:
-
Ort der Zellatmung
- ATP- Gewinnung durch oxidativen Abbau
der Glukose
- "Kraftwerk" der Zelle
Atmungsgleichung: (Bruttogleichung)
Wiederholung: Dissimilation:
Die aus der Glykolyse stammende Brenztraubensäure (Pyruvat)
wird in die Matrix aufgenommen,
wo durch oxidative Decarboxylierung zunächst aktivierte
Essigsäure (+CO2+NADH2) entsteht
Diese wird im Zitronensäurezyklus schrittweise unter
CO2-Abspaltung und Bildung von NADH2 (=Übertragung von
Wasserstoff(elektronen) auf das Coenzym NAD) zerlegt.
Der coenzymgebundene Wasserstoff wird nun an der Innenmembran des
Mitochondriums auf Redoxenzyme übertragen. Dabei wird der
Wasserstoff in H+-Ionen und Elektronen getrennt. Die e-
werden auf einer Transportkette von Redoxenzymen weitergereicht (=Atmungskette)
und werden an deren Ende auf den eingeatmeten Sauerstoff
übertragen (H2O-Synthese).
Mit der hierbei freigewordenen
Energie werden die H+-Ionen (=Protonen) aus der Matrix in
den Zwischenmembranraum gepumpt und dort angereichert. Dieser H+-Ionen-Gradient
wird nun wie eine "Turbine" zur ATP-Synthese benutzt:
Die einströmenden H+-Ionen werden durch spezifische
Ionenkanäle in der Innenmembran geleitet, in denen die ATP-Synthase
die Energie der zurückfließenden H+-Ionen zur Synthese
von ATP benutzt. Die Innenmembran der Mitochondrien koppelt also den
Elektronentransport mit der ATP-Synthese.
Das Grundprinzip der aeroben Energiegewinnung besteht also
darin, dass den aufgenommenen Nährstoffen (Kohlenhydrate, Fette und
Proteine) Elektronen entzogen werden, um diese dann als
Energiequelle zur ATP-Synthese zu verwenden.
stark vereinfachtes Schema:
Abbau der Nährstoffe im
aeroben Energiestoffwechsel:
Gewinnung von chemischer Energie
(ATP) durch Abbau von Glukose mit Sauerstoff
Die Zellatmung ist der
Funktionskomplex aus Glykolyse, Citratzyklus und Atmungskette.
Bruttogleichung:
C6H12O6+6H2O+6O2
à12H2O+6CO2
(+38ATP)
Gärung:
Gewinnung chemischer Energie (ATP) durch Abbau von Glukose ohne
Sauerstoff
(anaerobe Energiegewinnung)
z.B. Milchsäure-Gärung:
C6H12O6
à
2 C3H6O3 (+2ATP)
Besonderheiten:
1) Mitochondrien werden nur von der Mutter vererbt, da
die väterlichen Mitochondrien im Spermium bei der Befruchtung nicht
in die Eizelle gelangen! Deshalb ist mitochondriale DNA ideal für
die Erforschung mütterlicher Verwandtschaftslinien.
(siehe "EVA"-Hypothese in der
Humanevolution)
2) In den Mitochondrien findet man DNA und Ribosomen. Man
nimmt deshalb an, dass M. ursprünglich freilebende Einzeller waren.
(Endosymbionten-Hypothese)
Typische
ABI-Fragen:
1) Warum ist die Innenmembran der Mitochondrien so stark gefaltet?
2) Welche Zelltypen besitzen besonders viele
Mitochondrien?
3) Nennen Sie 3 biologische Prozesse, die besonders viel ATP
verbrauchen.
4) Erythrocyten haben weder einen Zellkern noch Mitochondrien. Auf
welche Art der ATP-Gewinnung sind sie deshalb angewiesen? Welches
Lebenskennzeichen fehlt ihnen?
Muster-Antworten
zu 1) Die Faltung bewirkt eine größere Fläche
-->
Effizientere Zellatmung, da mehr Platz
für Atmungsenzyme
--> stärkere ATP-Produktion
--> mehr Energie
(Struktur-Funktionsprinzip)
zu 2) Zellen, die viel Stoffwechselenergie benötigen,z.B. für
Bewegung, Synthesevorgänge und aktiven Transport: Muskelzellen,
Nervenzellen, Herzzellen, Sinneszellen..
zu 3)
-
aktiver Transport
(z.B. Ionenpumpen in Nervenzellen)
-
Bewegung
(Zellbewegung durch Cilien, Geißeln; Muskelarbeit)
- Regeneration
(z.B. Erneuerung des Sehfarbstoffs in den Stäbchen)
- Synthese von
Riesenmolekülen (DNA, Proteine, Stärke..)
zu 4) Anaerobe
Energiegewinnung -->ATP-Gewinnung durch Glykolyse
Kein Zellkern --> keine Zellteilung -->Lebenskennzeichen
Fortpflanzung fehlt. 7. Ribosomen, Zellkern,
Endoplasmatisches Retikulum
Der Zellkern
Ribosomen
Ort: Frei im
Zellplasma oder gebunden an das ER.
Funktion:
Eiweißsynthese für die Zelle (z.B. Enzyme) und zur Sekretion
(z.B.
Hormone, Antikörper..)
Bau: kugelförmiges
Riesenmolekül, aus 2 Untereinheiten bestehend, ohne Membran
Das Endoplasmatische
Retikulum Bau: Röhren - und
etagenförmiges Membransystem in der Zelle.
Man unterscheidet das
glatte ER (ohne Ribosomen) vom rauen ER (mit Ribosomen).
Funktion des rauen ER:
Synthese
und
Transport
von Proteinen
a) für die eigene
Zelle z.B. Enzyme, Membranproteine.. oder für den "Export"
z.B.
Antikörper = Immunglobuline (Plasmazellen), Hormone (Insulin in
Beta-Zellen) oder Verdauungsenzyme (Bauchspeicheldrüsenzellen)
(Funktion des glatten ER:
Synthese und Transport von Phospholipiden und Steroidhormonen.)Viele Proteine werden zum weiteren
Umbau mit Membran-Vesikeln, die sich vom ER abschnüren zu anderen
Organellen z.B. zum Golgi-Apparat gebracht.
Skizze:
Merke:
Drüsenzellen (Verdauung, Hormone) enthalten ein dichtes Netz von ER,
ebenso Immunzellen, die
Antikörper produzieren (sog. Plasmazellen).
(1ml Lebergewebe enthält ca. 10m2 ER!)
8.
Der Golgi-Apparat
Dictyosomen
= Golgiapparat = Summe aller
Dictyosomen in einer Zelle Funktion:
Herstellung und Speicherung von Sekreten z.B. Drüsensäfte, Schleim,
Zellwandbaustoffe....
Am Rand der flachen Membran-Zisternen schnüren sich
Golgi-Vesikel, gefüllt mit Stoffen (Membranproteine, Enzyme,
Sekrete) ab. Diese speichern und transportieren ihren Inhalt entweder
innerhalb der Zelle, oder sie wandern zur Zellmembran und verschmelzen
mit ihr unter Ausschüttung des Inhalts nach draußen = Exocytose. Bau:
Sonderfall:
Lysosomen:
Vesikel
mit Verdauungsenzymen
Aufgabe: Verdauung von aufgenommenen Nahrungsteilchen bzw.
Bakterien (z.B. durch Fresszellen)
Merke:
Viele Dictyosomen sind wie ER ein Kennzeichen von Drüsenzellen.
Zusätzlich viele Mitochondrien weisen auf aktiven Transport
nach außen hin.Eine stark gefaltete Zellmembran mit großer Oberfläche
weist ebenfalls auf Stoffaustausch mit der Umgebung hin.
Beispiel: Belegzellen in der Magenwand, die Salzsäure für den Magen
produzieren.
Dünndarmzellen mit einem "Bürstensaum" = Mikrovilli. 9. Chloroplasten
Chloroplasten
Vorkommen: Nur in grünen
Pflanzenzellen. (beachte: Pilze sind
Pflanzen ohne Chloroplasten!)
Die Chloroplasten zählt
man allgemein zu den Plastiden.
(Es gibt noch Chromoplasten (rot) und farblose Leukoplasten)
Bau: Skizze:
Schema:
Funktion - Ort der
Photosynthese:
In Worten: Mit Hilfe von
Lichtenergie können Chloroplasten aus Kohlendioxid und Wasser
Glukose (Traubenzucker) und Sauerstoff herstellen. Der Sauerstoff
unserer Atmosphäre stammt aus der Photosynthese!
Wichtig:
1) wie bei den Mitochondrien findet man in Chloroplasten
DNA und Ribosomen. Auch hier nimmt man an, dass sie ursprünglich
frei lebende Cyanobakterien waren, die von den Vorfahren der heutigen
Pflanzenzellen in die Zellen aufgenommen wurden.
2) Auch hier kann man Kompartimentierung und
Oberflächenvergrößerung beobachten.
10.
Biomembran
Vorüberlegungen:
Eine Membran muss: |
1) innerhalb der Zelle Kompartimente mit
wässrigem Inhalt voneinander trennen.
2) bestimmte Stoffe selektiv durchlassen, andere
abhalten.
(= semipermeabel)
3) bestimmte Stoffe aktiv "durchpumpen" d.h. einseitig
anreichern.
4) beweglich, elastisch, "mitwachsend", "abschnürbar" sein.
(siehe Zellteilung, Vesikelabschnürung,
Phagocytose..)
5) als Zellgrenze mit Botenstoffen kommunizieren können.
(z.B. auf Hormone, Transmitter reagieren können.)
6) als Zellgrenze fremde Zellen, Viren... ( = "nicht selbst")
von eigenen Zellen (= "selbst") unterscheiden können. |
|
Folgerungen:
zu 1) Die Membranmoleküle müssen einen "wasserabweisenden","
fettähnlichen"
d.h. lipophilen Molekülteil besitzen und
einen "wasserfreundlichen"
d.h. hydrophilen Molekülteil.
zu 2 +3) In diese Membranmoleküle müssen "tunnelartige" Moleküle
eingebettet sein.
zu 4) Die Membranmoleküle bilden keine feste "Haut",
sondern umgeben
das wässrige Plasma wie ein "Fettfilm" oder "Seifenblasenhaut".
zu 5) Auf der Außenseite der Membran müssen spezifische Moleküle
sitzen,
die wie "Antennen" oder "Schlösser" bestimmte "Schlüssel"moleküle
binden.
zu 6) Die Membranoberfläche muss spezifische Erkennungsmoleküle
aufweisen. |
Experimentelle Befunde:
- Die Analyse elektronenmikroskopischer Bilder von Biomembranen
ergibt eine Doppellinie d.h. der Aufbau ist dreischichtig:
Zwei "Außenlagen" und eine "Zwischenlage".
- Fett lösende Detergentien ("Seifen") lösen Membranen auf.
- durch Detergentien zerstörte Biomembranen, deren Moleküle an der
Wasseroberfläche schwimmen, benötigen die doppelte Fläche.
- Chemisch bestehen Membranen etwa zur Hälfte aus fettähnlichen
"wasserfeindlichen" = lipophilen Substanzen (= Lipide) und
"wasserfreundlichen" = hydrophilen Proteinen.
|
Das Besondere an den Membranlipid-Molekülen
ist ihr Aufbau aus hydrophilem "Kopf" und lipophilem "Schwanz". Dadurch
bilden sich in Wasser zweischichtige Molekülfilme=Doppellipid-Schicht
oder kugelförmige Micellen, die wässrige Kompartimente
voneinander trennen können.
|
|
Mosaik-Modell
|
Micelle,
räumlich dargestellt |
Ergebnis:
Das Doppellipid-Modell (Singer & Nicolson 1972)(
=fluid-mosaic-Modell) |
Skizze: |
|
"fluid
mosaic":
Beweglicher, dynamischer "Lipidfilm", in den
mosaikartig Eiweißmoleküle eingestreut sind.
|
Funktion der
Membranbausteine:
|
1)
Phospholipid-Moleküle:
Sie bilden durch ihren hydrophilen "Kopf" und ihren lipophilen
"Schwanz" die Doppel-Lipid-Schicht, die zwei wässrige
Kompartimente voneinander trennt. |
|
|
|
2) Membranproteine:
a) Integrale Proteine:
Sie "schwimmen" in der Membran und bilden einen hydrophilen Tunnel
in der Wasser
abweisenden Doppellipidschicht. Sie sind als
selektive "Poren" und "Kanäle" für die
Durchlässigkeit von z.B.
Ionen verantwortlich.
Auch für den aktiven Transport bestimmter
Stoffe sind sie zuständig.
b) periphere Proteine:
Sie liegen z.B. außen in der Membran eingebettet und können als
spezifische Rezeptoren
wie "Schlösser" best. Botenmoleküle
an sich binden,
um im Zellinneren bestimmte Folgereaktionen auszulösen.
|
3) Ketten aus
Kohlenhydratmolekülen:
Sie sind für die Kommunikation zwischen den Zellen wichtig.
An ihnen
erkennt z.B. eine Abwehrzelle eine körperfremde Zelle.
|
Typische Abi-Fragen: |
1)
|
2) Wenn man die Membranlipide aus Biomembranen
einer bestimmten Anzahl von Blutzellen extrahiert und in Wasser
bringt, dann bilden sie einen monomolekularen "Film" auf der
Wasseroberfläche.
Begründen Sie, warum dieser die doppelte
Oberfläche aller Zelloberflächen bedeckt.
|
3) Markiert man die Membranlipide bestimmter
Zellen mit Antikörpermolekülen, die mit Farbstoff A gekoppelt
sind und wiederholt man das Ganze mit anderen Zellen, die mit
Farbstoff B gekoppelt sind, dann kann man unter UV-Licht
beide Zellsorten an der Farbe unterscheiden. (siehe Abb.1)
Bringt man nun durch elektrische Impulse eine Zelle "A" mit einer
Zelle "B" zum Verschmelzen, dann lässt sich nach einiger Zeit
folgendes Bild beobachten.
(siehe Abb.2).
Deuten Sie das Ergebnis mit
dem Membranmodell. |
|
Muster-Antworten:
zu 1a) Hier grenzen die
Zellmembranen zweier Nachbarzellen aneinander.
Da jede Membran aus einer Doppellipid-Schicht besteht, erscheinen bei höchster Auflösung vier
Linien.
|
zu 1b)
Skizze des Grenzbreichs:
|
Man kann 7
Teilabschnitte unterscheiden:
a: äußere Molekülschicht der linken Zellmembran mit peripheren Proteinen
und hydrophilen Lipid-Anteilen
b: lipophile Lipid-"Schwänze" der Doppellipidschicht
c: entsprechend zu a
d: wässrige Zwischenzell-Flüssigkeit
e: entsprechend zu a, c
f: entsprechend zu b
g: entsprechend zu a, c, e |
zu 1c)
Raues ER, Mitochondrium (links oben), Kern? (links unten) |
zu 2)
Der Doppellipid-Film besteht aus einer doppelten Molekülschicht.
Trennt man diese, dann beanspruchen sie auf der Wasseroberfläche die
doppelte Fläche. |
|
zu
3) Die markierten Membranmoleküle beider Zellen mischen sich
gleichmäßig.
Dies ist ein Beweis für das "fluid-mosaic"-Modell, wonach die
Membran ein Flüssigkeitsfilm aus verschiedenen Molekülsorten ist, in
dem sich die Membranbausteine frei bewegen können. |
11. Transportmöglichkeiten
durch Membranen
Schema: Transportmöglichkeiten
durch Membranen
Detail-Schema zur Ecocytose
12. Methoden der Zellforschung
Schema:
Weitere Methoden der
Zellforschung:
Elektrophorese:
Problem: Wie trennt
man Molekülgemische, die z.B. im Zellplasma vorliegen?
Bio-Moleküle besitzen häufig
elektrisch geladene Atomgruppen (z.B. Säuregruppen in Aminosäuren
und DNA-Bausteinen). Deshalb kann man solche Gemische dadurch
trennen, dass man sie in einem Gleich- spannungsfeld je nach ihrer
Ladung zum Plus- oder Minuspol wandern lässt. Je größer die Ladung
und je kleiner das Molekül desto schneller wandern sie zum Pol.
Autoradiographie:
Problem: Woher weiß
man, welchen Weg bestimmte Wirkstoffe in der Zelle nehmen,
oder wo an der Membranoberfläche ein Botenstoff andockt?
Die Moleküle, deren Weg man
verfolgen will, werden radioaktiv markiert. Dies geschieht
dadurch, dass künstlich hergestellte radioaktive Isotope in das
Molekül eingebaut werden. (z.B. radioaktives O-Atom ( 15O)
statt normales O-Atom ( 16O) wird in Wassermoleküle
eingebaut. Folge: Diese Moleküle verraten sich durch ihre
radioaktive Strahlung. Nachgewiesen wird diese Strahlung dadurch,
dass sie einen photographischen Film belichten kann. Im Filmmaterial
(lichtempfindliche Gelatinefolien) entstehen schwarze Flecken, die
den Ort der gesuchten Substanz verraten.
13. Prokaryoten und Eukaryoten
Alle Tierzellen und
Pflanzenzellen sind grundsätzlich gleich aufgebaut: Sie besitzen
einen Zellkern, d.h. die Erbsubstanz ist von einer
Doppelmembran (=Hülle) umgeben.
Außerdem besitzen sie weitere durch
Membranen bzw. Doppelmembranen abgegrenzte Organelle. Man
nennt diese Zellen Eucyten bzw. die Lebewesen
Eukaryo(n)ten.
(eu=gut/ karyos=Kern)
Es gibt jedoch auch
einfacher aufgebaute Zellen, die keine membranumgebenen
Organellen besitzen: Prokaryo(n)ten. Man nimmt an, dass
sich die Eukaryonten aus prokaryotischen Vorfahren entwickelt
haben.
Zu den Prokaryonten gehören die Bakterien und die
Cyanobakterien ("Blaualgen")
Beachte:
Algen sind moderne Pflanzenzellen, ebenso sind Hefezellen keine
Bakterien, sondern Pilzzellen! Tierische Einzeller wie Amöben,
Pantoffeltierchen,
Malariaerreger und Geißeltierchen sind ebenfalls Eukaryonten!
Bakterienzelle im Elektronenmikroskop:
Skizze:
|
1 =
Zellmembran |
2 =
Zellplasma |
3 = DNA
(=Bakterienchromosom ringförmig) frei im Zellplasma |
4 =
Bakterien-Zellwand
(Material: Murein) |
5 = Plasmid
(= zusätzlicher kleiner DNA-Ring) |
6 =
Membraneinstülpung
(mit Atmungsenzymen
zur Zellatmung: Mesosom oder
bei Cyanobakterien zur Photosynthese mit
Bakt.chlorophyll-Molekülen: Thylakoid) |
7 =
Bakterien-Ribosomen
(kleiner als bei Eukaryonten) |
8 =
Bakterien-Geißel (nur manche Arten) |
Schleimkapsel (nur manche Arten) |
|
Tabelle: Vergleich: Eukaryont - Prokaryont
|
Eukaryont |
Prokaryont |
|
|
|
Zellkern |
vorhanden: Kernhülle |
fehlt:
DNA frei im Plasma |
Mitochondrium |
vorhanden |
fehlt:
Mesosom |
ER |
vorhanden |
fehlt |
Plasmid |
fehlt |
vorhanden |
Golgi-Apparat |
vorhanden |
fehlt |
Ribosomen |
vorhanden (größer) |
vorhanden
(kleiner) |
Chloroplast |
Bei Pflanzen:
vorhanden |
fehlt |
Zellwand |
Bei Pflanzen:
Zellulose |
vorhanden: Murein |
|
|
|
|
Einteilung |
Tierzellen |
Pflanzenzellen |
|
Einteilung |
Bakterien |
Cyanobakterien |
|
Grundsätzlich verschieden ist die Situation bei Viren:
Viren sind gar keine echten Lebewesen, da
ihnen ein wesentliches Kennzeichen fehlt: Zelle mit eigenem
Stoffwechsel.
Viren
sind Zellparasiten, die sich nur mit Hilfe des Stoffwechsels
einer Wirtszelle vermehren können. Viren befallen Tier-
Pflanzen- und Bakterienzellen, indem sie ihr Erbgut einschleusen,
das den Bauplan für neue Viren enthält. Außerhalb einer Zelle sind
Viren nur "Chemikalienpakete" aus Erbgut und "Eiweißverpackung".
Bau eines Virus (vereinfacht)
|
Orginalphoto: Herpesviren |
|
Skizze: |
|
Viren, die Bakterien
befallen: Bakteriophagen |
|
14. Zelldifferenzierung als
Grundlage der Gewebe- und Organbildung
Fast
alle Zellen spezialisieren sich im Verlauf ihres Lebens. Die Zellen
erreichen dies durch das gezielte Ein- und Ausschalten von Genen,
die so genannte Kontrolle der Genexpression.
Bei dieser
Spezialisierung werden viele Gene, die von einer bestimmten Zelle
für ihr Überleben nicht gebraucht werden, inaktiviert. Die Gene, die
die Zelle aber öfters benötigt, die also oft aktiv sind, werden von
Proteinen, man bezeichnet sie als Transkriptionsfaktoren,
"kontrolliert". Wird nun ein Protein/Enzym gebraucht, machen sich
diese Transkriptionsfaktoren an die Arbeit, das entsprechende Gen zu
aktivieren, indem sie sich an bestimmten Stellen, sog.
Kontrollregionen, an die DNA binden und so das Gen "anschalten".
Zelldifferenzierung bedeutet, dass sich ursprünglich
gleichartige Zellen zu Zellen mit unterschiedlicher Funktion
und verschiedenem Bau entwickeln.
Obwohl sich alle Körper-Zellen eines Organismus durch erbgleiche
Zellteilung (Mitose) aus einer befruchteten Eizelle (Zygote)
entwickelt haben, sind sie am Ende der Differenzierung so
spezialisiert, dass sie sowohl im Bau (Zellform,
Organellenausstattung, Kompartimente), als auch in ihrer chemischen
Ausstattung kaum noch Ähnlichkeit haben.
mögliche Ursachen der Zelldifferenzierung:
- Schon bei den ersten Zellteilungen werden Signalstoffe
im Zellplasma unterschiedlich auf die Tochterzellen verteilt;
dies bewirkt, dass in den Zelllinien unterschiedliche Gene in
zeitlich sinnvoller Reihenfolge "an- und abgeschaltet" werden.
àDifferenzielle
Genaktivität
- Durch Hormone u. ä.
Signalstoffe wird eine Zelldifferenzierung gestartet
àDifferenzielle
Genaktivität oder Steuerung der
Enzymaktivität
z.B. SexualhormoneàPubertät..,
InterleukineàDifferenzierung
von B-Lymphozyten zu Plasmazellen; Puff-Muster an
Riesenchromosomen während der Insektenmetamorphose..
- Kontakte mit Nachbarzellen üben eine gegenseitige
Induktionswirkung aus
z.B. Teilungshemmung bei Hautzellen, Einstülpung der
Augenlinsen.. |
Eine spezialisierte Zelle verfügt also über die gesamte genetische
Information, verwendet sie aber nur zum kleinen Teil.
Einzeller,
embryonale Zellen oder Stammzellen sind omnipotent (totipotent)
d.h. sie können das gesamte genetische Programm realisieren.
Je nach
Umweltbedingung können sie sich zu Spezialzellen differenzieren
(z.B. Blutzellen im Knochenmark oder Wurzelzellen bei Stecklingen)
oder sogar ein komplettes Lebewesen regenerieren (Klonierung)
|
Pflanzenzellen: |
Tierzellen: |
|
|
Zelle: Kleinste Lebenseinheit mit allen Kennzeichen des Lebendigen.
Stoffwechsel (Ernährung, Atmung), Wachstum und Fortpflanzung,
Reizbarkeit, Bewegung, (Tod, Alterung)
Eine Spezialisierung und Arbeitsteilung durch
Zelldifferenzierung erfolgt in zwei Richtungen:
- Durch Differenzierung des Zellinneren:
Kompartimentierung (Abgrenzung von Reaktionsräumen) und Bildung
bestimmter Organellen (= Funktionseinheiten innerhalb der
Zelle) z.B. Mitochondrien, Dictyosomen..
- Durch Zusammenschluss spezialisierter Zellen:
Gewebe:
Verband gleichartiger Zellen mit gleicher
Funktion.
Die Zellen zeichnen sich durch eine typische Form und typische
Ausstattung mit Organellen aus. z.B. Drüsengewebe mit
Dictyosomen, Vesikel, ER.., Muskelgewebe: Mitochondrien,
Fibrillen..
Organ: Verband mehrerer verschiedener Gewebe zur Erfüllung
einer bestimmten Funktion.
z.B. Blatt aus Deckgewebe, Palisadengewebe, Stützgewebe..
oder: Haut aus Deckgewebe, Bindegewebe, Nervengewebe,
Fettgewebe, Blut als flüssiges Gewebe...
Organismus: arttypisches Lebewesen als Gesamtheit der
Gewebe und Organsysteme.
(Population: Verband von Lebewesen der gleichen Art im
gleichen Raum zur gleichen Zeit) |
|
In der Evolution hat sich diese Spezialisierung vom Einzeller bis
zum vielzelligen Organismus ebenfalls abgespielt und lässt sich an
heute noch existierenden Lebensformen belegen.
Pflanzen:
- Einzellige grüne Algen
-->
totipotente,
potentiell unsterbliche Zellen, deren "Mutter"zelle durch
Zellteilung in zwei "Tochter"zellen weiterlebt.
- Zellkolonie: Verband gleichartiger Einzeller, die auch
getrennt überleben können.
- Vielzeller: z.B. Volvox (Kugelalge) als Übergang von der
Zellkolonie zum Vielzeller: ca. 10000 Zellen zu einer Hohlkugel
vereint; mit Plasmabrücken zwischen den Zellen; gemeinsamer
Geißelschlag, lichtempfindliche Spezialzellen "vorn" und
Fortpflanzungszellen "hinten"; Tochterkugeln, die nach innen
abgeschieden werden, können nur freigesetzt werden, wenn die
Mutterkugel stirbt
à
Alterstod als Folge
der Arbeitsteilung!
|
Tiere:
- Einzellige Tiere: z-B. Pantoffeltierchen,
Amöben
àwie
bei Pflanzen - nur ohne Chloroplasten.
- Zellverband: Schwämme: Zellverbände ohne Gewebe und
Organe; zweischichtige Körperwand aus wenig spezialisierten Zellen
(Geißelzellen, Deckzellen) ; kann sich aus Teilen regenerieren.
Keine Sinneszellen, Muskelzellen.
- Vielzeller: Hohltiere: z.B. Polyp, Quallen,
Korallentiere: Spezialisierte Zellen, aber noch keine echten Gewebe
/Organe, da in der zweischichtigen Körperwand noch mehrere
Zelltypen gemischt nebeneinander liegen. (Nesselzellen,
Hautmuskelzellen, Sinneszellen..). Ansätze zu Gewebe: Nervennetze.
Kann sich noch durch vegetative "Knospen" vermehren.
|
Biol. Funktion der
Differenzierung: Arbeitsteilung und Spezialisierung der Zellen
eines Organismus ermöglichen eine bessere Anpassung z.B. bessere
Schutzreaktionen durch Abwehrzellen (Fresszellen, giftige
Nesselzellen...)
bessere Nahrungssuche durch
Sinneszellen
bessere Mobilität durch
Muskelzellen usw.
Nachteile:
-höherer Energiebedarf, größere Störanfälligkeit durch
Arbeitsteilung
-Verlust der unbegrenzten Teilungsfähigkeit bzw.
Regenerationsfähigkeit
(-->Bedeutung
embryonaler und adulter Stammzellen)
- Verlust der potentiellen
Unsterblichkeit der Einzeller (à
"Leiche")
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Aufgaben: |
Insektenhormone steuern
die Entwicklung von Insektenlarven d.h. die Differenzierung
bestimmter Gewebe. So ist z.B. das Hormon Ecdyson für
die Verpuppung verantwortlich. Wirkt gleichzeitig mit dem
Ecdyson das Juvenilhormon, dann kommt es nur zu einer
Häutung der Larve. (siehe Material 1)
Den Beweis, dass Hormone die Anschaltung bestimmter Gene bewirken
können, liefern die Riesenchromosomen in den Speicheldrüsen von
Fliegenlarven: Nach Hormonzugabe entspiralisieren sich bestimmte
DNA-Abschnitte zu "Puffs" d.h. dort werden Gene zur Transkription
d.h. zur Produktion von mRNA vorbereitet. (siehe Material 2
+3)
In einem Experiment wurden Speicheldrüsenzellen mit Ecdyson
behandelt und anschließend wurde aus deren Zellextrakt mRNA
(isoliert. (Material 4)
1) Beschreiben Sie die
Entwicklung eines Schmetterlings (Material 1)
2) Wiederholen Sie, wie
Riesenchromosomen entstehen.
3) Fassen Sie kurz die Hormonwirkungen während der Entwicklung des
Insekts zusammen (Material 1+2+3)
4) Deuten Sie mit Material 3 +4 die Ergebnisse des Experiments.
3) Welche Komponenten müssen in den Reagenzgläsern enthalten sein? |
Entwicklung vom Ei zum Schmetterling |
Riesenchromosomen mit Puffs |
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Die Umwandlung von Dopa in Dopamin bei Anwesenheit des Enzyms E2 |
Lösungsvorschlag zu den Aufgaben
1)
Insekt mit vollständiger Entwicklung: befruchtete Eizelle
(Zygote) - Larve (Raupe) - Häutungen/Wachstum - Puppe - erwachsenes
(=adultes) Insekt (=Imago)
2)
Chromosomenvervielfachung ohne Kernteilung (=Endomitose)
3) Hormone bewirken
a) auf der Ebene des Gesamtorganismus: Die zeitliche Steuerung der
Häutung bzw. Verpuppung > Juvenilhormon und Ecdyson zusammen bewirken, dass sich die Raupe häutet.
Ecdyson allein bewirkt die Verpuppung der Raupe.
b) auf der Ebene der Chromosomen: Bestimmte Abschnitte
entspiralisieren sich zu Puffs,
d.h. bestimmte Gene werden aktiviert. (Material 2+3)
4) Nachweis der
Genaktivierung durch Hormone, indem die neugebildete mRNA
nachgewiesen wird:
Um das Zwischenprodukt Dopa in Dopamin umzuwandeln, ist das
Enzym E2 notwendig.
Die Biosynthese dieses Enzyms erfolgt durch Transkription des zugehörigen Gens,
d.h. durch Synthese einer entsprechenden mRNA.
Diese codiert die Aminosäuresequenz des Enzyms E2. Durch
Translation erfolgt die Enzymsynthese (hier im
Reagenzglas).
In Experiment a wird kein E2 gebildet > die isolierte
mRNA-Mischung enthält offensichtlich keine Anweisung
zur Synthese von E2, da praktisch kein Dopamin entstanden ist. >
Ohne Hormongabe keine mRNA zur
Synthese von E2.
In Experiment b wird E2 gebildet > die mRNA-Mischung
muss die notwendige Bauanweisung für E2 enthalten
haben, da Dopa in Dopamin umgewandelt wurde.
Da nur in Experiment b den Larven vor der mRNA-Isolierung
Hormon gegeben wurde, ist nur hier eine
Genaktivierung, d.h. die Aktivierung der Transkription des
Gens für E2 erfolgt.
5) Zur erfolgreichen Translation muss das Reagenzglas
folgende Komponenten enthalten:
- mRNA
- Ribosomen
- Aminosäuren
- ATP
- Enzyme |
Quelle eines Großteils dieses
Scripts:
Scheffel-Gymnasium Lahr
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